Die Natur drängt ans Licht. In den Töpfen zeigen sich neue Triebe. Ziergehölze setzen erste Knospen an. Trotzdem lädt die Terrasse noch nicht zum Verweilen ein. Sie benötigt einen Frühjahrsputz, der sie auf den Sommer vorbereitet.
Alles abräumen
Bevor die Terrasse neu bestückt wird, muss sie gründlich gereinigt werden. Dazu nimmt man von den Terrassenmöbeln die Schutzhauben ab und rückt Stühle sowie den Tisch von der Wand ab. Dann werden die Ecken sorgfältig ausgefegt. Die im Winter im Freien verbliebenen Kübel leert man aus, denn die alte Erde enthält keine Nährstoffe mehr. Mehrjährige Pflanzen setzt man in neue Pflanzerde ein. Überalterte sowie trockene Triebe schneidet man ab und entsorgt sie im Bio-Abfallbehälter.
Neuen Glanz auf die Terrasse bringen
Damit die Terrassenmöbel glänzen, erhalten sie eine Auffrischung. Silbernagel Metalltechnik GmbH hilft Ihnen dabei. Je nach Material wischt man sie feucht ab, behandelt sie mit einem Pflegeöl oder verpasst ihnen einen neuen Anstrich. Letzterer muss gut trocknen, bevor die Sitzmöbel in Beschlag genommen werden. Auch dem Fußboden verhilft man zu Glanz, indem man ihn wischt, falls er mit Fliesen bestückt ist. Zum Schluss entfernt man anhaftenden Schmutz und Staub von den Pflanzgefäßen. Auch dies gelingt mit einem nassen Tuch.
Nicht alle Ziergehölze im Frühjahr zurückschneiden
Ob Ziergehölze im Frühjahr oder erst im späten Winter zurück geschnitten werden, hängt von ihrer Blütezeit ab. Früh blühende Arten wie die Forsythie vertragen gleich nach der Blüte einen Rückschnitt, während später blühende erst kurz vor dem Austrieb im kommenden Frühjahr beschnitten werden sollen. Bei Weiden lohnt es sich, beim Schneiden nach der Blüte ungefähr zehn Zentimeter der Triebreste stehen zu lassen. Fachleute sprechen von sogenannten Zapfen. Hier treiben die Gehölze noch in diesem Jahr neu aus und bilden im kommenden Jahr an den neuen Trieben ihre Kätzchen.
Neupflanzungen vornehmen
Nun werden die Kübel neu bestückt. Wer auf Stauden setzt, hat gleich mehrere Jahre Freude an seinen Pflanzen. Verblühtes braucht während der Wachstumsphase lediglich ausgekniffen werden. Im Frühjahr schneidet man die alten Triebe bodennah ab. Einen Winterschutz vor dem Durchfrieren benötigen lediglich die Pflanzgefäße. Auch einjährige Sommerblumen dürfen gesetzt werden, allerdings erst, wenn mit Nachtfrösten nicht mehr zu rechnen ist. Je nach Witterung geht man ungefähr von Mitte Mai aus. Dann sind die Eisheiligen zu Ende.
Allergiker wählen reizfreie Pflanzen
Neuzüchtungen tragen keine Pollen. Diese Arten empfehlen sich für Menschen, die unter Heuschnupfen leiden. Doch auch mit der Clematis, Astilben, dem Storchschnabel oder Rittersporn lässt sich die Terrasse begrünen, da diese Pflanzen kaum Potential für allergische Reaktionen bieten. Darüber hinaus bewähren sich immergrüne Gewächse, die erst im Alter Blüten tragen. Sie passen dann aufgrund ihrer Größe ohnehin meist nicht mehr auf die Terrasse.